Kanu-Polo Pfingstlehrgang

Die unübliche Saisonplanung im Jahr 2021 durch die Einschränkungen der Covid-19 Pandemie hat den Kaderathletinnen der Deutschen Kanu-Polo Nationalmannschaft neue Möglichkeiten eröffnet. Statt traditionell über Pfingsten am Deutschland Cup auf dem Baldeneysee anzutreten konnte ein dreitägiges Trainingslager auf dem Gelände des KKP Bergheim ausgerichtet werden. Insgesamt 24 Spielerinnen waren bei den Damen und U21-Damen eingeladen. Aufgeteilt auf vier Teams konnten sich die Kaderspielerinnen auf zwei festen Spielfeldern auf dem Eschmarer See austoben.

Die Durchführung der Kadermaßnahme fand unter Einhaltung des, bereits auf den Trainingslagern in Göttingen erprobten, Hygienekonzepts statt. Dazu gehörte die AHA-Regel, mit der Benutzung von medizinischen Masken und die Tatsache, dass alle Trainingseinheiten im Freien stattfanden. Außerdem verpflegten sich alle Sportlerinnen selber und jede schlief in ihrem eigenen Zelt.  

Aus dem Bundesligakader des Paddel- und Segelclub Coburgs waren sechs Spielerinnen auf dem Lehrgang vertreten. Für die Sichtung der U21-Damen waren Nele Schmalenbach und Milena Sicker nach Bergheim gereist. Zur Sichtung für das Damenteam empfahlen sich Annika Knöpfel, Jule Schwarz, Leonie Wagner und Pia Schwarz. Als Co-Trainerin der Damennationalmannschaft war die Coburgerin Katrin Schmalenbach ebenfalls vor Ort. 

Ein geregelter Tagesablauf führte durch den mehrtägige Kaderlehrgang. Vor dem Frühstück wärmten sich die Athletinnen mit einer kurzen, vier Kilometer Laufrunde auf. Danach folgten über den Tag verteilt drei Paddeleinheiten. Die Wassertrainingseinheiten waren auf taktische Spiele ausgerichtet. Des Weiteren wurden Torwurfübungen und Sprinttests eingebaut.  Am Montag fand auf dem Wasser nur eine lange Einheit am Vormittag statt, bevor nach eine Abschlussbesprechung die Heimreise angetreten werden konnte. 

Das Trainingsgelände des KKP Bergheim

Bilder: Pia Schwarz und Katharina Kruse