Deutschland Cup 2024

Essen. Drei Teams konnte der PSC Coburg für eines der größten Kanu-Polo Turnier weltweit melden. Der Deutschland Cup ist ein hochbesetztes Traditionsturnier, das am dreitägigen Pfingstwochenende auf acht Spielfeldern ausgetragen wird. Von 7.15 bis 20.25 Uhr finden hunderte spannende Kanu-Polo Partien statt. Der Paddel- und Segelclub nahm mit dem Damen Bundesligateam, der U14 Schülermannschaft sowie der männlichen U21 Mannschaft teil. Außerdem nahmen die  Coburger Jugendspieler Arthur Will und Moritz Skoda für den KSV Glauchau am „D Cup“ teil. 

Nele Schmalenbach im Ansprint gegen Keistad, Bild von Sinje Reimers

 

Die Damen des PSC gingen zwar als Titelverteidigerinnen ins Rennen, jedoch ist das Bundesligateam in diesem Jahr neu aufgestellt und kann deshalb nicht hoffen direkt wieder an die Erfolge der letzten Saison anknüpfen zu können. Neben den altbekannten Spielerinnen Pia Schwarz, Anne Reimers, Leonie Wagner und Nele Schmalenbach treten die neuen Spielerinnen Anna Götze und Jenna Weiß diese Saison für den PSC an. Außerdem kehrte die Coburgerin Lea Kollmer vom MKC Duisburg zum PSC zurück. Die Gruppenphase überstanden die Bundesligistinnen sehr souverän. Mit Siegen gegen ACC Hamburg (7:3), Thurgauer WW (5:0), KK Neptun (5:4) und KV Keistad (3:2). In der Zwischenrunde patzten die Coburgerinnen jedoch gegen den 1. MKC Duisburg (0:2), KCNW Berlin (2:3) und das A Team aus Singapur (3:3). Für einen Einzug ins Halbfinale hätten die Coburgerinnen mindestens zwei Siege gebraucht. Leider konnten die Damen des Paddelclubs im letzten Spiel des Turniers gegen Keistad nicht den fünften Platz sichern. In einem torreichen Spiel unterlagen sie den Niederländerinnen und erreicht damit den sechsten Platz.

Das Schülerteam des Paddel- und Segelclubs startete ebenfalls sehr erfolgreich in den Deutschland Cup. Die ersten vier Spiele konnten Vincent Danko, Anna Kwiczala, Elias Beiling, Julian Kwiczala, Lara Becker und Annika Skoda gegen WWS Dresden (4:2), WSF Liblar (4:3), VMW Berlin (5:1) und KRM Essen B (7:3) gewinnen. Im letzten Vorrundenspiel unterlagen die U14-Spieler*innen jedoch dem polnischen KS Powisle 4:7 und konnten wegen einer Niederlage nicht in die „obere“ Runde einziehen. Die jungen Sportler*innen machten jedoch munter weiter und siegten in ihrer Zwischenrunde mit 7:5 gegen VK Berlin und 9:0 gegen den 1. Meidericher KC. Dadurch qualifizierten sie sich für das Spiel um Platz sieben. In einer knappen Partie unterlagen die Coburger Alytus SRC aus Litauen am Ende 3:4 und wurden auf einem internationalen, gut besetzten Turnier Achter. 

unsere U14, Bild von Sinje Reimers

Mit weniger Glück startete die Coburger U21 in den Deutschland Cup. Die Spielklasse der männlichen Junioren ist meist hochkarätig besetzt. So musste der PSC beispielsweise eine knappe 2:3 Niederlage gegen das schwedische Nationalteam einstecken. Aber auch die Belgier von TKC Turnhout und die Dänen von KK Neptun erwiesen sich als eine Nummer zu groß für das Coburger Team. Die PSC Spieler Kai Laumann, Gregor Will, Julius Back, Felix Skoda, Felix Berner und Justus Faßbender konnten jedoch am Ende zufrieden mit einem 13. Platz nach Hause fahren, nachdem sie den CCC Barsinghausen mit 4:2 im Platzierungsspiel besiegt hatten.

Arthur Will für Glauchau, Bild von Sinje Reimers

Neben den drei vereinseigenen Teams des PSC spielten auch die Coburger Jugendspieler Moritz Skoda und Arthur Will am Deutschland Cup in Essen. Mit ihrer letztjährigen Mitspielerin Marie Kreher spielen sie zusammen bei deren Heimatverein, dem KSV Glauchau in der U16-Spielklasse. Das Jugendteam spielte sich ungeschlagen durch das Turnier. Mit einem Kantersieg im Halbfinale gegen KCNW Berlin 7:2 sicherten sie sich den Platz im Endspiel. Der Gastgeber von KRM Essen hatte sich ebenfalls qualifiziert. Vermeintlich eine sichere Sache, schließlich hatte Glauchau in der Zwischenrunde noch 5:3 gegen Essen gewonnen. Auch im Finale konnten sich die Glauchauer  einen Vorsprung durch Kontertore erzielen. Doch die Essener U16 gab sich nicht auf und zeigte ein hervorragendes Angriffsspiel. Während der 20-minütigen Spielzeit konnten sie den Spielstand noch in ein 4:3 wenden. Unsere beiden Spieler Moritz und Arti wurden für ihre Mühen aber mit der Silbermedaille belohnt und können sich nun auf den Saisonhöhepunkt im August vorbereiten: Die Deutschen Meisterschaften im Kanu-Polo finden vom 28.08.01.09.2024 in Bremen statt. 

Bilder: Sinje Reimers

Text: Pia Schwarz